Das große Buch über das immaterielle Erbe der Berg- und Hüttenleute

LICHT- UND SCHATTENSPIELE – Die Bräuche der Berg- und Hüttenleute an der Steirischen Eisenstraße
Sigrid Günther und Katharina Maria Zimmermann
Hrsg: Erz & Eisen Regional Entwicklungs GmbH
Format: 20 x 28 cm
180 Seiten
ISBN: 978-3-200-07166-7
Verkaufspreis: 14,90 Euro

Verkauf:
• Buchhandlung Morawa / Leoben (auch portofreier Versand im Inland: Bestellung unter leoben@morawa.at)
• Spiele/Buch Hütter / Trofaiach
• Büro Verein Steirische Eisenstraße / Eisenerz

Das Bergbauerbe der Steirischen Eisenstraße als Denkmal in Buchform: Das Buch spannt einen Bogen von den Wurzeln der Barbaraverehrung bis zu den heutigen Barbarafeiern und den Bräuchen der Montanuniversität. Es ist ebenso eine fundierte Dokumentation und Aufarbeitung der Bräuche (gestern und heute) wie eine Erlebnisreise zu den Brauchtumsveranstaltungen der Steirischen Eisenstraße. Zu Wort kommen auch eine Vielzahl von Akteuren – vom Rektor der Montanuniversität bis zum Bergdirektor des Erzbergs, von Schneidermeister der bergmännischen Tracht Hans Woschner bis zu den Vertretern der montanistischen Vereine. Fotostrecken über das Vereinsleben ergänzen den Bilderbogen.

Klappentext: Licht- und Schattenspiele, das sind die bergmännischen Bräuche an der Steirischen Eisenstraße wahrhaftig. 2018 stellte die UNESCO sie ins Scheinwerferlicht, als sie zum immateriellen Kulturerbe erhoben wurden. Völlig verdient, denn wo schon seit mehr als 1300 Jahren fleißig am Erzberg gewerkt wird, da gibt es viel Kultur zwischen Licht und Schatten. Altes, schützenswertes Brauchtum, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde und auch heute noch praktiziert wird. Dieses Buch setzt dem gelebten Brauchtum ein Denkmal. Verfolgt seine Geschichte, erklärt die eine oder andere Besonderheit, ja, bringt Licht ins Dunkel der bergmännischen Lebenswelt. Man lernt die Heilige Barbara und viele Persönlichkeiten rund ums Brauchtum kennen, tanzt, singt, staunt und weint mit den Bergleuten. So manch düstere Erinnerung wird geweckt, aber auch viele helle Freuden bei (Barbara-)Feiern. Im Sinne der Söhne der Gruben und der Berge: Glück Auf!

Autorin Katharina Maria Zimmermann: „Um uns der Kultur der Berg- und Hüttenleute zu nähern, haben wir viel in alten Texten und Liedern recherchiert und sind auf die vielen Allegorien zu den Themen Licht und Dunkelheit gestoßen. In den Tänzen, in dem Gesagten, in den Bräuchen, immer wieder bekommt das Licht eine besondere Gewichtung. Da es sich im weitesten Sinne auch um „Spiele“ handelt, weil das Brauchtum und das Feiern ja immer der Gegenpol zur harten Arbeit waren, entstand der Titel „Licht- und Schattenspiele“.“

Autorin Sigrid Günther (Kunsthistorikerin und Volkskundlerin): „Als langjährige Leiterin des Stadtmuseums Eisenerz war das Buch ein wunderbarer Abschluss meiner beruflichen Karriere, ich konnte so mit meinem Erfahrungswissen dem Brauchtum der Steirischen Eisenstraße ein Denkmal setzen. Im Zuge der Recherchen ist mir erst wieder bewusst geworden, wie lebendig die Bräuche nach wie vor sind und wie wichtig sie den Menschen sind.“

Buchdesignerin Marie Zieger: „Gestalterisch war es mir wichtig, die Grundstimmung des Buches von Licht & Schatten auch visuell aufzugreifen, indem ich bei den Kapitelintros jeweils mit Sujets gearbeitet habe, die das Gefühl vermitteln sollen, sich selbst in der Dunkelheit des Bergwerks zu befinden und in der Ferne schemenhafte Lichter ausmachen zu können. Kombiniert wird dies mit einer erdigen Farbpalette, Bilder wechseln sich ab mit abstrakter Fotographie, die die ganze Thematik bildlich stützen soll.“
Fotos: Norbert Schmidt, August Zoebl u.a.

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