Der Verein Steirische Eisenstraße besteht seit dem Jahr 1986. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich über 15 Mitgliedsgemeinden – von Niklasdorf, Proleb, Leoben, St.Peter Freienstein, Trofaiach, Mautern und Kammern im Liesingtal über Vordernberg, Eisenerz, Radmer, Landl, Weissenbach und Altenmarkt bis nach Wildalpen und Mariazell.
Als gemeinnützige Einrichtung dient er der Förderung der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung im Vereinsgebiet unter Berücksichtigung des montanhistorischen Erbes. Die grundlegende Bedeutung der Region für die industrielle Entwicklung der Steiermark und Österreichs wird anhand der reichen montanhistorischen Denkmäler, Tradition und Fertigkeiten der Bevölkerung aufbereitet und einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Seit mehr als 30 Jahren besteht innerhalb des Vereines Steirische Eisenstraße der Beirat für Denkmalpflege und Revitalisierung, über den bereits Investitionen von vielen Millionen Euro zur Bewahrung der montanhistorischen Kulturgüter abgewickelt wurden.
Bildungs- und kulturpolitische Zielsetzung ist es, auf der Grundlage der regionalen Wirtschafts- und Sozialgeschichte durch aktivierende Kulturarbeit zur Stärkung des regionalen Selbstbewusstseins beizutragen. Darüber hinaus sollen Anstöße zur schöpferischen Auseinandersetzung der Einwohner und Besucher der Region mit gegenwärtigen und künftigen Entwicklungen gegeben werden.
Seit zehn Jahren nimmt der Verein an einer Reihe von EU-Projekten in Förderprogrammen wie Interreg oder Horizon2020 teil. Über die Erz und Eisen Regionalentwicklungs GmbH, die sich zu 100 % im Eigentum des Vereins befindet, wird zudem das EU-Förderprogramm LEADER abgewickelt.
Seit 1996 betreibt der Verein Steirische Eisenstraße auch eine eigene Incoming-Abteilung, deren Hauptaugenmerk die Angebotsgestaltung, Organisation und finanzielle Abwicklung von Gruppenreisen in die Region ist.