Eisenstraßenbotschafter:innen

Im Rahmen des EU-Projektes SHIFT-X wurde – anhand der Analyse von 15 europäischen Regionsbotschaftermodellen – ein Konzept zur möglichen Implementierung eines EisenstraßenbotschafterInnen-Modells zur Bildung und Stärkung eines starken Eisenstraßennetzwerkes mit Multiplikatoreffekt erstellt und testweise erprobt. Dieses RegionsbotschafterInnenprinzip basiert auf einem Mix aus wirtschaftsbasiertem und Prominenten-Botschafteransatz, und ist darauf angelegt, als glaubhafte und kosteneffiziente Maßnahme zum Imagewandel der Region nach innen wie außen beizutragen.

Darauf aufbauend wurde 2016 mit Hilfe einer LEADER-Förderung begonnen, das Projekt nachhaltig in der Region zu verankern, um Persönlichkeiten dafür zu gewinnen, sich aktiv und dauerhaft für die Region Steirische Eisenstraße einzusetzen, wobei in der männerdominierten Bergbau- und Industrieregion in Zukunft auch spezielles Augenmerk auf „Botschafterinnen“ gelegt werden soll. Weitere Ziele: Das Image der Region durch die Repräsentanz der BotschafterInnen nach innen wie außen zu verbessern und mit Hilfe der BotschafterInnen neue Netzwerke nach innen wie außen zu schmieden und so einen Mehrwert für die Gesamtregion zu erzielen.

In diesem Rahmen soll auch der „Ledersprung“ als traditionelles Bergmannsritual (Rituale werden gemäß der Regionsbotschafter-Studie als wichtiges Element für eine starke persönliche Bindung der BotschafterInnen erachtet) mit einer neuen zusätzlichen Bedeutung versehen werden („Botschaften der Eisenstraße transportieren“ – sowohl durch die Botschafter wie auch im Rahmen der Inaugurationen). So werden die (historischen) Brauchtumsansätze aufgewertet und mit aktuellen Entwicklungen verschnitten.

Das Projekt wird als LEADER-Projektes des Vereins Steirische Eisenstraße mit Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union umgesetzt.

Hier geht’s zu den Eisenstraßenbotschaftern und  Ehrenbergmännern der Region Steirische Eisenstraße.